Wilde Wellen kommen,
sie verlaufen so sanft im
Sand. Bisweilen stehe
ich mit scheuem Lächeln
am Gestade des Lebens,
bin doch gar nicht da.
Welche Bilder, welche
Worte ich auch zeichne
am Strand des Augenblicks,
es bleibt doch nichts von
ihnen, wenn die Flut all ihre
Tränen weint aus tiefem Meer.
Wie in wilde Wellen stürze
ich mich in Liebe und Leben,
stürze durch Dunkel und Kälte,
nackt bis weit unter die Haut,
verloren ohne Oben und Unten,
verloren, geworfen, gestellt.
Aus hohen Himmeln falle ich,
falle ins Licht, in des Äthers
Ewigkeit. Die Sonne unserer
Herzen strahlt ein wenig heller
die Liebe aus jedem Blick, den
wir heute dem Leben schenken.
(m)
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