der magisch vibriert. Lippen öffnen sich,
verharren sprachlos, nähern sich: zum Kuss.
Dein Mund erblüht, so groß, so feucht,
deine Augen wachsen zu Sternen. Dein Gesicht,
Polarlicht in schwarzer Nacht, so strahlst du.
Münder, Blicke, Zucken, Nähern, zeitlos,
du in meinen Händen. Jede Berührung
erleuchtet mich, Feuertanz, heißer Strom,
zaubert süßes Glühen in meine Zellen.
Endlich, nach Traum-Ewigkeiten berühren
sich unsere Lippen, ganz leicht, schweres
Erdbeben auf der Richterskala. Süße,
Zittern, Strömen, Verlangen, Magma in
jeder Zelle, in Schächten steigt die Lava.
Alles drängt, alles treibt, treibt mich näher
und näher in dein Beben, deinen Mund,
deinen Leib, du schöne wilde Blume.
So süß in deinem Nektar. Dieser Kuss
taucht uns warm und feucht in die Erde
des Verlangens, am Quell des Regenbogens.
(s)
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