Du, schrecklicher
Engel, in überirdischer
Anmut, schenktest du
mir Lächeln, Küsse,
und Feuer. So liebte
ich dich unter dem
Mond im kühlen
Dunkel der Stadtmauern.
Schlussendlich
entschwand dein Gesicht.
Es trieb mich zurück
in die heißen Winde
des Alltags, in das
Stakkato der Großstadt.
Ahnungslos, in
Tagträumen irrend, suchte
ich nach dir
zwischen den Mauern der Stadt.
In Vollmondnächten
entfloh ich ruhelos dem
Gelächter der Uhren.
In dieser Stadt, wo der
Sommer stöhnt im
Schweiß seiner Dünste.
Augenblick, halt
ein, damit diesen schrecklichen
Engel ich
wiederfinden kann! Ich rufe nach dir.
Mit dir will ich
eilen, fort aus dem ruhelosen
Wartesaal dieser
Stadt, hüpfen über hitzige
Wiesen, dionysische
Reigen tanzen, wild, nass
und atemlos sein …
und sein und sein. Dass wir
uns erkennen im
archaischen Raum ohne Uhren.
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