mystische Rose verschenkt
selig ihre Blätter. Mein Boden
bebt und in brüllender Brandung
verstummen bald die Fragen.
Ein Ohr an der Muschel sucht
das Unerwartete, die Symphonie,
ein Kinderlied, die Arie des im
Ego gekränkten Heldentenors.
Die Muschel rauscht stoisch.
Rauscht wie Meer, wie Blut,
wie der Wind in den Wäldern.
Verzaubert halte ich sie in den
Händen, greife dich fest, so fest,
wenn ich mit dir falle, Geliebte.
(m)
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