Ein Schmetterling. Sucht in stillem
Zittern das Dunkle,
das Dunkle
unter der Sonne, den
heilenden
Schattenwurf, flieht
vor dem Licht.
Deine Hand findet
mich unter der
Haut, ich,
Schmetterling, fliehe, bin
Treibgut, Treibgut
am Ufer der
Jahreszeit, im
ersten Schnee verirrt
auf dem Berg
ungeküsster Küsse.
In der Neige des
Weinglases graben
wir nach den heißen
Strömen des
letzten Sommers. Wo
sag mir, wo,
lächelt sie, die
Sonne, unter der wir
uns unter Lachen
liebten im Sand?
Der Baum vor dem
Fenster reckt
seine verkohlten
Finger in den Himmel.
Jetzt schweigen wir,
meine Liebe,
stille Gefangene in
den heimlichen
Räumen dieser Stadt,
der Weite fern.
Wo sind sie, die
weiche Wellen, die
Wärme, das Gras und
die Wälder?
Über die glitschige
Brücke der Lust
tanzen wir, tauchen
ein unter unsere
Haut in die heiße
Glut der Sehnsucht.
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