Geschmiedet aus Licht, Liebe und Blut.
Am Ende dieses Weges erwachsen, rot
Öffnen Blüten sich auf schwarzer Asche.
Ohnehin findet das Licht eines Herzens
Den Weg zurück. Hinter all die Universen,
die wir Menschen mit gierigen Waffen
Und Fahrzeugen nie besuchen werden.
Dazwischen liegen ein Leben, blutende
Wunden, mit Narben, mit Tränen, welche
Herzen verstählen. So zuckt eine Seele
Im Spiegel und vor Sehnsucht zugleich.
Was immer dich berührt, erweckt den
Januskopf deines Herzens: Wenn
Liebe dich ergreift, so erwacht auch
Höhnisch deine Furcht vor der Liebe.
Wie oft belächeln Eitelkeit und Stolz
spöttisch die Sehnsucht, die Wunden,
die du im anderen als Schwäche tadelst?
Wie oft beschämen Menschen ihres
Eigenen Herzens Stimme, wenn sie
Die Blicke stoisch nach außen richten,
niemals nach innen? Wie oft irren sie
im Labyrinth des Midas, weil sie des
Herzens leise Stimme nicht hören hinter
All dem Gedankenlärm? Sei gewiß:
Wie du zum Herzen des anderen bist,
so bist du zu deinem eigenen Herzen!
Wisse: Dort ist Heimat, hinter all den
Universen, und ihr gilt all dein Wähnen:
Heimat, aus der wir kamen, und zu der
Wir Gehen. Bedenke: Ohne die Lieder der
Liebe bist du nichts, bleibst heimatlos,
ein Leben lang. Drum singe Orpheus,
singe und spiele der Liebe deine schönsten
Lieder, sind sie doch Vorschein unserer Heimat.
foto: vkd |
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