Siebenmal dein Gesicht im Blättermeer,
siebenmal tropfen Tränen, vermischen sich,
rinnen, finden widerstandslos ihren Weg,
Unter die Haut, zurück in mein zitterndes Herz.
Es atmet, zaubert dein Lächeln in die Himmel,
den dämmernden Himmel, den stillen Himmel,
den blutroten Himmel, der schamhaft schweigt.
Die Nebelschwaden des Unwetters sind verweht,
Gespenstern gleich, die kein Gestern mehr kennen.
So stehen wir hier zwischen den Knospen und
Gräbern. Siebenmal drehen wir uns, siebenmal,
eng umschlungen. Unsere Blicke versinken in
Zeitlosigkeit. Ich erschrecke, so schön bist du!
So unsagbar schön im Licht dieses Augenblicks.
foto: vkd |
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