der Platz neben mir
noch warm von dir,
Süße Duftnebel
erfüllen den Raum
mit den eindeutigen
Spuren nächtlicher
Liebesgottesdienste.
Hier liege ich nun,
bin mir doch alles.
Statt aufzustehen,
in die Stadt zu gehen,
irrlichten Hände verträumt
Schattenspiele an
die Wand. Suchen
sie noch nach dir.
Hier liege ich nun,
und der Kopf, eben
noch versunken
und eingewühlt in
den feuchten Bauch
der Erde, zerstoben
im Sternenstaub, findet
sich allmählich im Tag.
Hier liege ich nun,
schaukle vom Traum in
den Tagtraum und zurück,
das süße Sehnen verblasst
angesichts der Sonne,
die mich in den Tag zerrt,
mit ihrem lauten Licht,
ich öffne mich dem Jetzt.
Hier stehe ich nun,
richte meine Schritte
in einen neuen Tag,
trage selig die
Süßen dieser Nacht
in jeder Zelle, und
lasse sie alle auf
meinen Lippen lächeln.
(m)
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