die sich selbst noch nicht kennen,
wo immer wir uns zum Narren
unserer Selbst machen, mit täglichem
Schaumbad dampfender Eitelkeit und
einer atemlosen Jagd nach Banalität:
Wo immer Präsenz erstickt in duftendem
Schaum, im rettungslosen Sinnirrsinn,
wo immer wir nach uns selbst suchen
in rastlosen Nächten der Seelensuche,
der Honigpaläste, der flügellahmen
Sehnsüchte, des gierigen Vergessens,
der ungezählten kleinen geilen Tode:
Es ist der große, der grinst doch hinter
all der Rastlosigkeit, diese ewige Stille.
Keine Träne lass uns vergießen, wenn
er winkt. Dann beginnt die Zeit der
Tränenlosigkeit. Jedes Lachen lass uns
Heute lachen, und atmen gar in jeder
Sekunde das ganze Leben. Ganz und gar.
Ganz und gar das Leben, und du und ich.
(m)
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