der Wald ein
Märchenbuch voller Geheimnisse.
Alles flüsterte mir,
nicht nur Tiere weihten mich,
auch all die Dinge,
die Steine, die Muscheln, die
Blüten der Pflanzen.
Die mächtigen Stämme der
Bäume umarmte ich,
im Reigen mit Wald und Himmel.
In Jedem
Sonnenaufgang sah ich Elfen tanzen.
Unter den
Edelsteinen des Regenbogens aus
Gottes Lächeln
schlug ich Purzelbäume im Gras.
Reinen Herzens
vermochte ich das Wunder zu
erkennen, das in
jedem Atemzug sich mir enthüllte
-- als sei die Ewigkeit mein Spielgefährte.
In der Schule lernte
ich über das Leben, dass alles
eine Gleichung ist,
für den es nur die eine richtige
Lösung geben darf.
Wie gut, dass alle sie kennen!
Über das reine Herz
in meiner Brust, die Freude
in jedem Blick auf
die Welt, legten sich Schleier
der Angst: Triumph
der Versicherungsvertreter.
So traten dunklere
Gestalten in die Helle der
Träume, die Macht
der Lüge und die Lüge der Macht
verdunkelten den
Palast des kindlichen Herzens.
Die Helle
verdunkelte und der Zauber verblasste
angesichts der Angst
und manch eitler Erklärungen.
So wurde das Helle
dunkel und das Dunkle hell.
Ich wurde erwachsen
und die Lektionen des
Lebens lehrten mich
manches über die Macht
der Zahlen, der
Buchstaben, der Maschinen.
Sie lehrten mich
auch über die Ohnmacht des
Herzens. Sie lehrten
mich über die schweigende
Angst und das
Schweigen derer, die ihr dienen.
Heute, du Schöne,
erkenne ich dich, erkenne dich
mit hellem Herzen.
Die ganze Welt wirkt wieder
verzaubert. Die Welt
bist du, in deinem liebenden
Herzen. Dein Leib
enthüllt einen Märchenwald
voller Geheimnisse.
Alles flüstert mir, die Sterne
deiner Augen, die
Monde deiner Brüste, die
schlanken Finger,
die berühren, die Blüte, die
Muschel, der Stamm
deines Leibes. Den Ich umarme
reinem Herzens, du,
Regenbogen des Lächelns Gottes.
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