Es gibt Zeiten, da
bist du kleines Mädchen,
und Zeiten, da bist
du ganz Frau. Es gibt
Zeiten, da bist du
Schatten, Zeiten, da bist du
Licht, das in allem
aufscheint, alles beglänzt.
Manche Gebärde, so
anmutig wie der Tanz
deiner Hände,
verzaubert mein Wolfsherz.
Doch eine einzige
Geste enthüllt die ganze
Wahrheit, die
zwischen uns ihre Fäden webt:
Wenn du dein Haar zu
einem Knoten
formst, Geliebte,
deinen Aphroditenhals
entblätterst,
schenkst du ihm und mir
Licht. Die
verlorenen, die widerspenstigen
Haare in deinem
Nacken erden diesen Anblick
ins Greifbare.
Besessen bin ich, du Schöne,
von diesem Anblick.
Enthüllt er nicht dem
dem Blick des
Liebenden die ganze Schöpfung?
Wenn Gott solche
Schönheit erschuf, ist
dann alles andere
nicht ebenso schön, was er
geschaffen hat? So
wird jeder Augenblick
begnadet, im Anblick
dieser Schönheit zu sein.
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