Gestern träumte mir, ich bestiege den Berg
der Liebe. Mit dir, Schritt für Schritt.
Unten locken saftige Wälder, sprudelnde
Bäche, sie laden ein zum Versteckspiel.
Sie machen die Blicke satt und eng.
Jenseits der Baumgrenze, da treten Fels
und Steine in den Weg, Abgründe tun sich
auf und es gilt, auf jeden Schritt zu achten.
Hand in Hand geht manches leicht. Noch
weiter oben, das letzte Stück vor dem Gipfel,
bedeckt der weiße Schnee alles kalt und hell.
Er macht den Schritt schwer blendet im
Sonnenlicht. Doch oben, auf dem Gipfel
angekommen, Hand in Hand, Herz an Herz,
dort bist du dem Himmel so nah. Dein Blick wird
leicht und frei und kann sich nicht satt sehen an
diesem heiligen Ort, geöffnet über den Herzen.
(m)
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