der Uhr, um sicher zu sein, dass es Leben ist.
Schlafen, aufwachen, tanzen im Schatten der
Sonne, um zu vergessen, dass es Leben ist.
Schlafen, aufwachen, demütig niederknien vor
der Liebe, um zu erkennen, dass es Leben ist.
Erwachen in jedes Herzens Flamme, die jemals
strahlte in diese Welt, die jemals flüsterte im Echo
der Tage, im Licht des Mondes, im Schatten der
Sonne. Erwachen im Augenblick ohne Gestern
und Morgen, im Zeichen der zeitlosen Brücken,
der grenzenlosen Netze, in der Liebe kosmischem
Mahlstrom, im Kern der glückseligen Spirale,
dem Urgrund von Leere und Stille, wo du dem
Leben, nicht dem Überleben, ins Auge blickst.
Dort will ich mit dir sein, Geliebte, an jenem
Tag, an dem wir erwachen, an dem wir tanzen,
und im Licht der Sonne in Liebe niederknien.
(m)
Wundervoll! Ein Genuss!
AntwortenLöschen... und obwohl in den Zeilen so viele schöne Worte stecken (z.B. "grenzenlose Netze"), hätten (mir) die ersten 6 Zeilen weitaus gereicht. Da ist alles drin. Der Rest beschreibt, und da das nicht nötig ist, stell ich mirs einfach, wenn du erlaubst, als zwei Gedichte vor - und genieße die "zeitlosen Brücken" und die "glückselige Spirale" ------------- schön!
Liebe Grüße Ju