führt mich in heilige Stille, dort
unten in den tiefsten Höhlen,
Räume, die kein Mensch je betrat.
Dort unten, wo weder Sonne noch
Mond den Weg weisen, wo der Tag
die Nacht und die Nacht der Tag ist,
treffen wir uns für einen Augenblick.
In dem ist Erkennen, in dem ist
Liebe, in dem ist nackt das Sein,
ohne Bedingung, ohne Wenn und
Aber, dort sind nur du und ich.
Da sind du und ich und die Stille,
da sind du und ich und das Sein.
Da ist die Tiefe, da sind zärtliche
Wurzeln, geformt zu stolzen Stalaktiten,
Wurzeln vom Baum der Erkenntnis,
die hinabreichen in alle Abgründe in
mir, in dir und zwischen uns. So verneige
ich mich demütig vor der Tiefe Stille.
(m)
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