Eine stille Ahnung,
dass das Leben sich als
hastiges Bild im
Traum des Seins verwebt,
ein unendlicher
Traum ohne Ende, ein Traum
im Traum der Träume,
mit harten Schnitten.
Manche Träume
flüstern, stammeln, brüllen.
Manche Träume
versinken sprachlos, manche
verbrennen als
Feuerwerk, manche verwehen
ziellos, manche
steigen steil zum Himmel auf,
stürzen, einem
Ikarus gleich, ins eisige Meer.
Manche zerbrechen,
wie Brücken, Herzen,
Helden, Heldinnen,
Epen und Elegien, manche
erstarren zum
Denkmal ihres eigenen Lebens.
Manche verblassen
unbemerkt, ohne Erinnerung,
ohne Gesicht,
körperlos, sprachlos, eindruckslos,
zerfallen zu Staub,
ohne die Freiheit, der Liebe
ehrfürchtig ein
einziges Lied gesungen zu haben.
Ein leises Lied,
verwebt in Nebelschwaden, das
über den stillen See
zu dir herüber klingt, dem
Adler gleich, der
frei, seine ganze Welt beäugt,
die er im Reich
seiner Freiheit nicht begreift.
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