In manchen Nächten
wuchsen sie, die Zweige, die
Blätter des
Rosenbuschs, rankten um Reminiszenzen,
trieben Knospen und
Dornen, kreuzigten meine Liebe,
verbanden Himmel und
Erde. Jede Nacht ohne dich:
eine offene Wunde,
die schwelte, die schmerzte. Trieb
Tränen in mein
Gesicht, bewölkte meine Gedanken.
Dein Gesicht , deine
Stimme, dein Leib, deine Augen
verpuppten sich im
fremden Gesichtern, in fremden
Stimmen, in fremden
Körpern, in fremden Augen.
Nur deinen Geruch,
der aus der Ferne, über die
Ozeane zu mir
hinüber wehte, den suchte ich im
Fremden, Neuen,
Erregenden, und fand ihn nicht.
Dann hörte ich, du
wärest zurück in der Stadt. Ahnte,
dass ich dich
treffen würde auf diesem Fest. Dein Anblick
erleuchtete mich.
Als wir sprachlos uns umarmten, fand
ich ihn, so klar und wahr und wirklich, diesen Duft an
dir, deinen Abendgeruch. Seitdem sind meine Nüstern
ich ihn, so klar und wahr und wirklich, diesen Duft an
dir, deinen Abendgeruch. Seitdem sind meine Nüstern
auf der Suche: nach
Nacht und deinem Morgenduft.
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