die Nächte der Küsse, die Nächte der Tänze,
die Honignächte. In denen wir, winzige Blasen,
Gehüllt in rote Membrane, wieder und wieder,
von der Erde zum Himmel aufsteigen. Aufsteigen
in die Glut der Sonnen, in die Kälte des Kosmos.
Hier und heute sind wir, sind wir ganz, sind wir
Liebende. Betten uns auf Himmelsmoos. Umarmen
uns endlos im Schatten des verblassenden Mondes.
1000 Küsse später erfrischt der kühle Morgentau
die müden Lippen. Das leise Zittern deiner Haut
verinnt in sanften Wellen am Ufer meines Leibes.
Sie machen mich still, selig und dankbar, die Wellen.
Gottes Geschenk, das sind sie, das bist du. So viele
Mysterien, Geliebte, beglücken den Augenblick mit dir!
Foto: vkd |
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