so viele Tränen, die schillern, die schillern
unbemerkt, die schillern in allen Farben, die
schillern stumpf, die schillern, glänzen,
geschmacklos, manche, bitter, zahllose
Momente, unberührbare Erinnerungen,
zerrissen, Collagen von Träumen, nie zu
Ende geträumt, auf immer unvollständig.
Liebe war nie einfach, könnte sie einfach
doch sein. Namen wechseln wie Obsessionen.
Nur das Herz schleppt seine Wunden weiter,
die schwerste aller Lasten, in Nächten, so kalt.
Die Sonne des Herzens erstrahlt in den Augen,
erstrahlt an jedem Morgen neu, findet ihren
Spiegel, vertraut wie ein Kind, vertraut, erhebt
sich, erhebt sich aus dem Nebel, entflammt
die ganze Welt, und die ganze Welt erscheint
dann in anderem Licht, bis die Abendkälte
sich senkt. Du Schöne gib acht, die Liebe stirbt.
Darum lege den Kopf auf meine Schulter,
nimm an für einen Augenblick, dass du mir
ganz vertraust. Dann schweige mit mir,
schweige, sei nicht blind, sei nicht stumm,
nicht taub, nicht verloren, nein, sei nicht verloren
in deinen Ängsten, in deinen Abgründen. Du
weißt doch, Geliebte, das Ja in deinem Herzen
öffnet die Augen. Du kannst alles sehen, was im
Dunkel verborgen blieb. Öffne beide, Augen und Herz.
(m)
Ja, das Auf und Ab der Liebe. Emotionen pur. Gut geschrieben, man fährt richtig Achterbahn beim lesen ^^
AntwortenLöschenUnd danke für die Botschaft darin: Don't give up :)
Lieben Gruß, Ju