Ego mit stierem Blick. Träumt und glaubt
ganz wach zu sein. Will keine Tränen,
keinen Schmerz, nur Vollkommenheit,
oder was es dafür hält. Märchenstunde.
Sind wir Hänsel und Gretel, doch keine
Geschwister. Nur Liebende. Die sich an
die Hand nehmen, im dunklen Wald, die
den Weg nicht wissen. Die irren, sich
verlaufen. Die böse Hexe wartet schon.
Na und? Der Wald steckt so voller
Abenteuer und voller verborgener
Spielplätze, voller Gnome und Elfen,
kichernder Waldgeister, verwunschener
Blumen. Bleiben wir stehen des Nachts,
dann küssen uns die Sterne und ich
bette dich auf Rosenblättern. Solange
wir weiter irren und spielen, dem Flüstern
der Phantasie und dem Herzen lauschen,
wird uns kein Ego zum Hexenhaus leiten.
(s)
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