zu treffen. Traf dich, mitten ins
Herz. Du trafst mich ebenda. So
kamen Glück und Seligkeit, bald
rasende Nächte, mondlichtirr, mit
den kleinen schmutzigen Obsessionen,
dann Schwüre, dann Flüche, dann
Bitternis, schließlich Schmerz.
Die Liebe zerbrach und ich ging
auf meine Pilgerpfad, dich zu
vergessen, neues Glück zu finden.
Das war kein leichter Weg, hatte
dich so sehr geliebt. Liebte dich
noch, ohne zu wissen. Monde
vergingen, wie die Frauen in meinen
Armen, konnte dich nicht vergessen.
Aus deiner Ferne und in mir mit
eisernem Griff hieltest du mein Herz
umklammert. Es brauchte viele
Monde, bis dein Bild verblasste.
Eines Tages traf ich dich wieder.
Verwundert, denn ich fühlte keinen
Zauber mehr bei deinem Anblick.
Verloschen all das Feuer, die Asche
glühte nicht einmal mehr. Erinnerungen,
die verblassen, vergehen. Mit ihnen der
Wind, nimmt die Asche einer Liebe fort,
weit fort, weit fort in tröstliche Ferne.
(n)
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