zwischen fremden Gesichtern,
unter Frauen mit nomadischem
Blick, sitze ich, schweige im
schwatzhaften Café, denke:
an das Rätsel, das du mir bist.
Spät der Abend, jede Gesten der
Gebliebenen erzählt von Schmerz
und Sehnsucht. Sie sind wie ich,
denn ich sehne mich auch. Sehne mich
nach dir. Wo bist du? Wie weit entfernt
vom Ufer der Stadt? Nichtsahnend.
Nicht ahnend, wie mein Herz gerade
für dich tanzt und singt und flüstert?
Beruhigend, wie eine Mutter, spricht
mein Ich dem Herzen Trost zu: Du wirst
sie bald wieder sehen, ihre Hand halten
und alles wird gut sein, gut werden.
Da seufzst das Herz, lächelt versonnen.
Jaja, manchmal ist es so ungeduldig wie
ein Kind, ein kleines Kind, mein Herz!
(m)
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