du mit deiner zarten, heißen Haut, du mit
deinen wilden Küssen, dem Leib, der vorwärts
treibt, Rahsegel im Wind, der Horizonte öffnet
dem Herzensblick. Du Sanfte, welche dem
Harten nicht weicht, mit ihm verschmilzt und
sich bewegt in einem Tanz ohne feste Schritte!
Tanze mit mir, mit Leib und Seele, Geliebte,
schenke dich mir, ganz Frau, begnadet,
wieder und wieder, so neu und so vertraut.
Die Blüte zwischen deinen Schenkeln, öffne
sie ganz, verzaubere mich mit ihrem feuchten
Glanz, zieh mich hinein, tief, ganz tief, dort
versinken will ich in dir, für einen seligen
Augenblick, wieder und wieder, umarmen, alles.
Nichts ist wie gestern und nichts wie heute
und nichts wie morgen. Wenn ich in dir bin,
in sanftem oder wilden Tanz der Liebe, dann
sing mit mir, Hymnen der Lust. In deinen Augen
finde ich dich nackt in archaischem Erkennen.
Wenn ein Zittern aufsteigt in mir, dies stille
Strömen, wenn Lava nach oben drängt, die
pocht, die steigt, zerfließen alle Gedanken wie
glühendes Glas; gnadenlos in ihrer Schönheit und
Gefährlichkeit, zerschmelzen die Zeiger der Zeit.
Das Ich, ein Tennisball, hin- und her geschlagen
vom Meister der Asse, auf den Gipfeln der Lust.
Ein Spiel vor leeren Rängen, denn niemand
spielt eine Rolle mehr, nur du bist da und da
bist du, du mit deiner Wahrheit so nah, ganz: nah.
(s)
sooooooo sinnlich und schön...
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