in meinem Blut. Welchen Raum ich
auch betrat, welches Gesicht ich
auch verlor, welchen Schmerz ich
auch ertrug, in welchen Wäldern
ich auch irrte. Als du in mein Leben
tratst, wollten unsere Seelen segeln
gehen, in wilden Winden wühlten
unsere Körper in manchen Wellen.
Sah deine Schönheit im Licht
meines Herzens erblühen,
über dem Fenster blickten wir
der Sterne zartes Licht, beschämten
sie doch des Alltags Blendung.
Wenn ich dich in meinen Armen
hielt, war die Welt ein besserer
Ort. Ich fühlte mich so frei
in unserem Lachen. Wirklichkeit
war ein geglückter Blick, der
den anderen berührte, aber
nicht traf. Zarter Vorschein
von Heimat, der die Tiefe
meiner Sehnsucht galt, rief
laut, da musstest du gehen.
So stolperte ich in andere
Freiheit, tanze allein,
wenn die Musik gefällt,
ein wildes trauriges Lied.
Ich tanze nicht mehr für dich.
Sehe dich nur vor dem Fenster
in deiner nackten Haut, dein
Geschlecht im glänzenden Licht
der Sterne. Alles konnten wir
nicht haben, wenn nur ein
schmerzhafter Schritt der
Worte über den Abgrund
führt. So segle ich allein im
kalten Sturm, wo keine heiße
Haut mich wärmt. So meinte
Freiheit Freiheit und auch
die Freiheit meiner Tränen.
So meinte Freiheit Freiheit,
und ich lege das Feuer meines
Herzens sorgfältig und kühl
gefaltet in meine Träume
zurück und bette sie mit
der Rose meiner Liebe
unter die verlorenen Sterne.
(n)
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