ich lange mit etwas zu lauter Freude.
Jauchzte, lachte, in Freud, Leid und
Lust. Meine Hände klebten feucht
an der Haltestange, atemlos blieb
ich, bis die Fahrt vorüber war.
So wurde Angst mein stillter Begleiter,
unsichtbar auf dem Karussell der Liebe.
Der Zauber der Spiele verblasste mit
jeder neuen Fahrt. Jahre vergingen und
das Karussell drehte sich mehr und mehr
nur in meinem Hirn, außen stand alles still.
Da erschrak ich tief. Wo war denn die
Freude geblieben, die Atemlosigkeit,
das Jauchzen, die Lust des Augenblicks?
So steige ich von meinem Kinderross.
Jetzt dreht sich das Karussell meines
Herzens neu und ich reite freihändig.
Ich tanze und jauchze auf meinem
Karussell. Als wäre es die letzte Fahrt,
als gäbe es niemals mehr ein Morgen.
(m)
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