Sie strahlen mit der Sonne um die Wette.
Werden die Schatten länger, verdunkeln
sich die Engel. Geht die Sonne unter,
erwachen sie zum Leben: die Dämonen.
Lass uns sie zusammen sperren! Dann
schließen wir die Tür gut ab, und den
Schlüssel in die Faust, rennen hinunter
zum Meer, schwimmen hinaus. Dort,
wo das Wasser tief ist, lassen wir los.
Schon sinkt er in den tiefsten Grund. Die
Dämonen sind mit sich selbst beschäftigt.
Wir schwimmen zurück und lieben uns im
Sand, ganz allein, ohne die Dämonen. Dann
wird es sein das erste Mal, dass wir lieben.
(l)
Lieber Volker,
AntwortenLöschenwelch schönes, poetisches Werk. Welch Gewissheit darin verborgen liegt.
herzlichst, Rachel
eine ehrliche erfahrung drückst du aus, dämonen wollen eingesperrt sein und das geht nur gemeinsam. keiner kann sie dann je wieder befreien, mag ein schelm noch so sehr an der türe rütteln, der schlüssel ist versenkt
AntwortenLöschenliebe grüße
Jutta