Sehnsucht, die tiefen Blicke des
Erkennens im Regenbogen zwischen
unseren Zellen, die heilige Stille
dort unten auf dem Meeresgrund
unserer süßesten Küsse, der
Mahlstrom der Lust, der uns,
ruhelose Reiter auf dem Feuerschweif
des Eros, erleuchtet wie ein Komet
die dunkle Nacht, verzaubert, und
vereint mit all den Sternen, wo
Wünsche in Stille und Heimat
verebben, sie alle, sie singen nur
ein einziges Lied. Ein Lied, das
überall ist, in den tiefsten Tiefen
des Meeres, in den höchsten Höhen
des Äthers, hinter allen Universen.
Im Herzen der Rose erklingt es, in
der Weite nach dem letzten Lied der
Nachtigall, wenn ein Stern blinzelt
und sie ihren Kopf im Gefieder zum
Schlaf versenkt. In jeder erleuchteten
Zelle, in jedem Lidschlag singt das
Leben laut der Liebe ihr seliges Lied.
(m)
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