Vollmondnacht, in der sich Erinnerungen
bloßträumen. Will dich suchen unter dem
Liebesmond und die süßesten Spiele spielen.
Doch ich zittere im kalten Wasser
rastloser Gedanken. Kann nicht schlafen.
Meine einzige Berührung gilt Oma
Whiskey, trotzig halte ich ihr die Hand.
Süße Freiheit! In dieser Nacht schmeckst
du so bitter. Durch die fahlen Fenster der
Kathedrale meiner Sehnsucht dringt vorlaut
das Mondlicht und flackert in den Bildern.
Schattenwürfe an den stolzen Wänden
leuchten wie Polarlichter am Traumhimmel.
Eine ganze Welt bäumt sich auf im Gotteshaus
des Herzens und kniet nieder zum Gebet.
(l)
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