da saßen wir bisweilen
einfach da. Das Blütendach
des Kirschbaums beschirmte
uns, Licht, Duft und zarte
Zimbeltöne erzitterten in
meinem Herzen. Himmel
und Sterne waren so nah.
Mit den Tagen blies der Wind
Blütenwolken ins feuchte
Gras, die fielen nicht weit
vom Stamm. Umkränzten ihn,
eine Aura aus Rosé. Die Erde,
bedeckt vom Blütenteppich,
reicher und satter als je zuvor,
trank die Blüten verblichen.
Doch im Kirschbaum selbst
enthüllen erst die verlorenen
Blüten den Blick auf die Frucht.
Zunächst klein und grün reifen
sie mit jedem unserer Tage.
Reifen heran zur ganzen Süße,
mit all ihrem köstlichen Fleisch
im festen Kern ihrer Herzen.
(m)
Das ist wunderschön!
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