Die Dämonen der Hingabe und die
Hingabe der Dämonen tanzen Leben,
tönen hell im Dunkel heimlicher Fluten.
In dieser Umarmung flüstern wir laut.
Flüstern von den Narben getriebener
Herzen, den gebrochenen Flügeln,
die unverwandt den Himmel suchen.
In dieser Umarmung erkennen wir uns.
Wenden den Blick nicht ab, sehen die
Scham, die Lehrermeisterin der Schatten,
den Schmerz, das Feuer, die verborgene Asche.
In dieser Umarmung lächeln wir still.
Zwischen Atemzügen, als seien es die letzten.
Schaumgeborene und Odysseus, ankern,
Einen Augenblick nur auf der Irrfahrt der Liebe.
In dieser Umarmung erzählen wir uns
von dem, was bleibt, wenn alles verloren
erscheint, wenn der letzte Nebel der Eitelkeit
im tiefsten Blick von Wahrheit versinkt.
In dieser Umarmung greifen wir nach
den Sternen, nach dem Sommer mitten im
Winter. Sind ganz und gar selig, schwarzer
Sommersturm und weiße Stille des Waldes.
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Foto: pixabay |