von Dornen, war der liebste mir geworden
in diesen Tagen. Blutverschmiert trug ich mein
heißes Herz an des heiligen Stroms schwarzes
Gestade. Deine Heilerde linderte meine brennende
Gestade. Deine Heilerde linderte meine brennende
Haut, drohte sie doch zu verglühen, ein zielloser
Komet in der Atmosphäre eines unentdeckten
fernen Planeten. So viel Himmel in der Hitze
meines Lava-Herzens, in dem das Licht der
Galaxien den winzigsten Schatten blendete!
Mit dir, Geliebte, vergingen die Tage der heiligen
Flüche und die Tage der heiligen Ekstase und die
Tage der schmerzhaften Schatten und die Tage
der erleuchteten Geheimnisse und die Tage der
uferlosen Trauerweiden in der Stille der Augen
Blicke. Mit dir, Geliebte, traf ich auf die Gesten
der schweigenden Wälder, in denen der Gesang
der Vögel verstummte, den Gesten, die das Nichts
umarmten im erhellten Schatten der Eitelkeiten,
Gesten, die Staub schenkten und wieder nahmen.
Mit dir, Geliebte, zerbrachen alle Spiegel zu Staub,
aus dem ich mich heute erhebe. In diesem heiligen
Augenblicks grenzenlosen Seins schenke ich mich
ganz dem Lidschlag eines flanierenden Lächelns.
(n)