fort! Wende dich ab, schau
mich an, wende dich – ab:
Vom strammen Spalier der
starren, der domestizierten
Eitelkeit, verspielt, verloren,
gewonnen, der Superstar-
Traumatänzer, Grinsefratzen,
Eintrittskartenkäufer für ein
Leben, für das sie treten,
aber das sie nicht lieben
können. Schon gar nicht ihr
eigenes. Gehetzt, endlos müde,
Blicke verirrter Hirne, glauben
alles zu wissen und kennen
nicht einmal sich selbst.
Ich reiße dich an mich, stark
und fest, und lasse dich los,
wie ein Tänzer im Finale auf
dem Turnier des Lebens.
Öffne dich, inmitten von
Millionen Augenpaaren, die
starren mit billigem Blick:
Finde dich mit meinen Augen,
wie ich dich gefunden habe.
In einem einzigen heiligen
Augenblick des Erwachens
erhellt sich der Liebe Ewigkeit.
(m)
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