fest und starr vor
Angst pressen sich Blätter aneinander.
Fürchterlich nah und fest, panische Rosenblätter im
schwarzen Schweigen
der Albtraumnacht, unsichtbar
in schwarzer Stadt,
in ihrem schreienden Schweigen.
Des Mittags stehe ich vor deiner Tür mit einem Strauß
blutroter Rosen in
meiner Hand. Zart zaubert die Sonne
ein Lächeln auf ihre
Blätter, auf deine Lippen. Sie öffnen
sich. Rosenduft
erfüllt den ganzen Raum, zwischen den
Augenblicken finden sich unsere Lippen lustvoll im Kuss.
So sind wir:
Blutrote Rosen, bisweilen verschlossen im
Dunkel der Angst, in
uns selbst erstarrt, zittern wir still
im Panzer des Egos.
Doch in der Liebe Licht öffnen wir
uns: ganz Blätter still strömend im seligen Augenblick.
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