des Zufalls umschwirrten uns, sangen ihre Lieder, des Tags
und in der Nacht. Dass Du das heimliche Sammelalbum
meiner Phantasien bedientest, du mit deinem Zauberlächeln,
das irritierte mich nicht. Doch heute, rückblickend, erinnere
ich: Mich träumte das Ende bereits, als alles begann, in jenem
Zauberfrühling, mit all dem Licht, zeigte ein Traum mir alle
Schatten, meine und deine. Fassungslos verstand ich nichts.
Traute meinen Träumen nicht. Denn alles erstrahlte, erstrahlte
in blendendem Licht, jedes Lächeln von dir, Sonnenaufgang
eines Tages, der nie enden wollte. Besessen verloren wir uns,
wippten höher und höher, verloren uns in fremden Träumen.
Dann stiegen wir ab, geblendet von Nähe, der unerträglichen
Hitze und irrem Sehnen. Wir kramten all die alten Kühlakkus
hervor, Geschichten, die zu trumpschen Mauern wuchsen.
Schaffe, schaffe, Stein für Stein, bauten wir beharrlich weiter.
Amors eiserner Pfeil zerbrach, schmerzhaft überzog ein eisiger
Hauch das Strömen zwischen uns, das Lächeln, unsere Haut.
Inwärts schrie Wahrheit. Außen wehte es kalt. Ein jeder Schritt
trat, hart und glatt. Ein Frühlingstraum versteinerte in Einsamkeit.
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foto: vkd |