verstummen ihre
Träume, bisweilen
sprachlos. Manche
verpuffen mit
lautem Knallen,
einem Feuerwerk gleich,
manche verwehen auf
unbekannten Gräbern,
manche steigen steil
zum Himmel, stürzen,
Ikarus gleich, ins
eisige Meer, manche
zerbrechen wie
Brücken, Herzen, Heroen,
manche erstarren zum
ehernen Denkmal
inmitten des
lebendigen Lebens, manche
verblassen, ohne
Erinnerung, ohne Namen,
ohne Gesicht,
körperlos, sprachlos,
eindruckslos,
sterben sie dahin, ohne je
der Liebe Lied
gesungen zu haben.
So verbrachte ich
Tage und Nächte im
rastlosem Schlaf
unvollendeter Träume,
blind im Farbenmeer
des Augenblicks,
verlorenes Treibgut
im Strom Erinnerung,
Bilder eines
Gestern, die das Ego panisch
beschwört. Mit
verbundenen Augen stand
ich vor des Winters
Mauer, gelähmten
Schritts. Heute
brennt die Mittagsglut
auf meiner Haut,
leises Zittern öffnet
jede meiner Zellen,
heilig, heilig, heilig,
heilig der
Augenblick des Erwachens,
des Erwachens mit
dir, der alles erhellt.
Im unendlichen Raum
zwischen unseren
Augen öffnet sich
das Tor zum Augenblick.
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