Angesichts eines zukunftsfrohen
Augenblicks von Liebe erwachen
Dämonen. Verheißen Einzigartiges,
befeuern Eitelkeiten, spielen Leben,
beschwören Paradiese. Übertönen
lautstark jenes Wispern, in dem
des Herzens Blüte sich öffnet.
Dämonen lärmen, lähmen Herzen,
ganz und gar Liebe zu sein.
Viele Wunden, bringen die Liebe
höhnisch zu Fall, wieder und wieder.
In Tausend Urteilen sprechen sie das
Gestern heilig, hindern den Augenblick.
Spöttisch fesseln sie die Schritte, die
Pforte zur Liebe zu durchschreiten.
II.
Da wartet so viel Ewigkeit, frei vom
Kreuz der Zeit. Da harrt so viel mehr.
Ozeane, in dem Sterne glitzern.
Zahllose Himmel liebkosen die Erde.
Ein Traum des Träumers, der im
Traum zum Dasein zu sich kommt.
Da lächelt so viel Schönheit, in jedem
Blick, den das Leben schenkt und so
viel Schönheit in jedem Blick, den
Du dem Leben schenkst. Wahrheit
enthüllt sich nicht im Schwall der Worte,
sondern in Gesten von Liebe. Da ist Licht.
Da ist so viel Leben, das zu leben bleibt.
So viele Umarmungen, die zu umarmen
sind, angesichts der Ewigkeit der Seele.
Ja, das bist du, Liebe, und bist du Liebe ganz,
dann bist du, Selbst, Gott, vereint im Nichts.
Einzig geboren zu lieben, zu lieben, zu lieben.
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foto: vkd |