unmerklich lächelnder Lippen, auch das warst du.
Schaute ich doch tief die Angst, die Trauer, in
dieser ach so makellosen Körperhülle. Den Krieg
der Geschlechter kämpften wir ebenso wie wir
die Augenblicke von Glück und Frieden lebten.
Du warst die Frau. Mit dir versank ich in tiefste
Tiefen des Eros, dort, wo es keine Helden mehr
gibt, nur Getriebene im Mahlstrom der Seele.
Hineingezogen bis auf den Grund, ausgespuckt,
verwirrt, suchten die Egos nach Halt. Jetzt schweigen
wir. Gelähmt und stumm. Von den Ruinen der
Erinnerung falle ich ins kalte Tal der Sprachlosigkeit.
Liebe, zu kurz gelebt, zu kräftig gewachsen, zu lang
bezweifelt, ließ mich wund, kalt und fröstelnd zurück.
Wortnetze, zu grob angesichts wilder Wasser,
Bahnhof, den kein Zug mehr nutzt, auf den Gleisen
abgerissen Blüten, die gnadenlos vertrocknen.
(n)
Lieber Volker,
AntwortenLöschen...stumm vor Ergriffenheit bin ich grad, nein, besser wie in deinem Gedicht, kann man solche Emotionen nicht ausdrücken...
herzlich, Rachel