Ganz wortlos. In einem Blick fanden sich alle
Berührungen. Die brannten sich in meinen
Leib, in dieser Sommernacht, unwiderruflich.
Gestern, da wusste ich, wer du bist, und
du wusstest, wer ich bin. Die Süße, die
durch meine Zellen strömte, war stiller Gruß
der Freiheit, die ich mit dir und in dir fand.
Jetzt tanzen wir noch einen Tag oder mehr,
gewinnen und verlieren uns ganz, zwischen
den Bergen, in Tälern und Schluchten. Lauschen
dem wundersamen Echo und der Stille darin.
Ganz nah bist du, Schöne, und meine Hand
umhüllt zart jede Bewegung. Wohin auch
immer sie führt, sie spricht die Antwort
auf Fragen, die niemand stellen muss.
Führen des Lebens Wege uns bald an
andere Orte, verlieren wir nichts, denn
gewonnen haben wir uns längst. Für
diese Nacht unter dem Sommermond.
(s)
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