von Küssen und Liebesschwüren. Aus dem Meer
kreissender Fragen und fragender Blicke. Aus
den Tiefen von Süße, aus den Tänzen von Ekstase.
Neugeboren finde ich mich wieder. Auf nächtlich
feuchter Wiese, inmitten gebrochener, zerdrückter
Halme, irgendwo dort oben in den Bergen. Stumme
Schreie aus den Tiefen der Äonen schmerzen das Ohr.
Verknotet mit den Liedern der Jahrtausende, mit den
verlorenen Gesten verglühter Generationen. Auf den
Schultern spüre ich die Schneeflocken, gefrorene
Tränen phylogenetischen Schweigens, der niemals
gesungenen Liebeslieder an das Leben. So schreie
ich, so laut ich kann, dem Leben meine Liebe. Dort
oben in den Bergen, jenseits der Küsse, der Fragen,
getragen auf den Engelschwingen von Süße und Liebe.
Das Mondlicht lässt deine nackte Haut glänzen im
feuchten Gras, inmitten gebrochener, zerdrückter
Halme, dort oben in den Bergen. Dem Himmel so
nah, bin ich Gras und Himmel, Schrei, Lied, Tanz.
(s)
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