Nach und nach sinkt der Staub,
meerbewegten Korallentänzen gleich,
sternbeglänzt in tiefblauer Nacht.
Die Haut, von Liebkosungen beseelt,
glimmt auf im Dunst feuchter Erde,
steigt himmelwärts aus ihren Wurzeln.
Hier hinterlegen wir den Universen
und der sommernächtlichen Venus
unsere Opfergabe, bauen Türme
aus Tönen, Schlösser aus sprachlosem
Glück, enthoben dem Staub des Gestern,
den Trugbildern, den Nebelmasken.
Erde und Mond zittern leise, einem
Vorhang gleich, welcher der Atemlosigkeit
nach wildem Tanz selige Stille schenkt.
Eine Stille, welche die Jubelarie meines
Herzens verdeckt. Die Vögel in der
Kronen singen einfühlsam den Continuo.
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Foto: vkd |
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