Wundersame, blühende, mystische Rose,
enthülle mir deinen erhabenen Zauber!
Vergänglich bist du, vergänglich wie des
Schmetterlings Blütenstaub, und doch
erfüllst du diesen Augenblick mit Ewigkeit.
Ich suche nicht dein Mysterium, wohl
wissend, dass ich selbst das Rätsel
bin, und die schweigsame Welt erfüllt
ist von heiligen Wesen und Dingen,
die zu meiner Einsamkeit sprechen.
Einsamkeit, die ich dornenvoll fühle, seit
du gegangen bist, Samtauge. Unserer Liebe
Tanz zerbarst wie ein Glas, mit zyklopischer
Wut gegen die Wand geschleudert. Die
Rose lächelt mir zu, gespiegelt in Scherben.
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