Sehe dich aus der Ferne. Mit Schritten, federleicht,
gleitest du aus dem Ozean. Deine Spuren im Sand
bedeckt die nächste Welle. Vertraut und fremd zugleich,
Schaumgeborene, du. In einer Geste voller Anmut,
gibst du dem Meer jeden seiner Tropfen zurück.
Der Charme deiner Freude verzaubert meinen Blick,
ich winke dir zu. Du tanzt mit jedem Schritt. Nichts hält
mich auf meinem Platz. Lachend laufen wir uns
entgegen und lachend liegen wir uns in den Armen.
Das Donnergrollen am Horizont hebt unseren Blick,
um bald ineinander zu versinken. Du bist so schön!
Mein Begehren rauscht, endlos wie der Ozean vor mir.
Der Himmel wird dunkel, unter Blitz und Donner lieben
wir uns im Sand. Die Schreie unserer Lust stimmen ein
in das Dröhnen des Himmels, die Wolken öffnen sich
ganz, Regentropfen prasseln hernieder, zerplatzen
auf der erhitzten Haut, ergießen sich in jede Pore. Allem
hingegeben verschmelzen wir, verschmelzen mit dem
Himmel, mit dem Feuer in uns, mit Wasser, Licht und Erde,
mit der archaischen Symphonie des Lebendigen. Wir sind.
(m)
(m)
Lieber Volker,
AntwortenLöschendeine Gedanken berühren so sehr..ein Fühlen macht sich breit, ob man will oder nicht..deine Poesie zieht hinein...
lieb, Rachel